Samstag, 1. Juli 2017

JESAYAH 21-DAS ENDE VON BABYLON USA UND SAUDIARABIEN

Weissagung über den Fall von Babylon

21
1 Die Last über die Wüste des Meeres[1]: 1 Wie Stürme im Negev daherbrausen, so kommt es daher aus der Wüste, aus dem schrecklichen Land! 2 Ein hartes Gesicht wurde mir gezeigt: Der Räuber raubt, der Zerstörer zerstört. Zieht heran, ihr Elamiter! Belagert sie, ihr Meder! Denn alles von ihr verursachte Seufzen will ich stillen. 3 Darum sind meine Lenden voll Schmerz; Wehen haben mich ergriffen, gleich den Wehen einer Gebärenden; ich krümme mich vor dem, was ich hören muß, bin erschrocken von dem, was ich sehen muß. 4 Mein Herz schlägt wild; Schauder hat mich überfallen; die Dämmerung, die mir lieb ist, hat er mir in Schrecken verwandelt.
5 Man deckt den Tisch, man breitet die Polster aus, man ißt und trinkt – »Auf, ihr Fürsten, salbt den Schild!«[2] 6 Denn so hat der Herr zu mir gesprochen: Geh, stelle den Späher auf; er soll berichten, was er sieht, 7 und sieht er Reiter, Pferdegespanne, Reiter auf Eseln und Reiter auf Kamelen, so beobachte er scharf, mit größter Aufmerksamkeit! 8 Und er schrie [wie] ein Löwe: »Herr, ich stehe unablässig auf der Warte bei Tag, und auf meinem Posten alle Nächte! 9 Und sieh, da kommt ein Zug Männer, ein Pferdegespann –« Und er begann und sprach: »Gefallen, gefallen ist Babel, und alle Bilder ihrer Götter hat er zu Boden geschmettert!«
10 O mein zerdroschenes [Volk], du Sohn meiner Tenne[3]! Was ich von dem Herrn der Heerscharen, dem Gott Israels, gehört habe, das verkündige ich euch!

Weissagungen über Edom und Arabien

11 Die Last über Duma: 11 Aus Seir ruft man mir zu: Wächter, ist die Nacht bald vorbei? Wächter, ist die Nacht bald vorbei? 12 Der Wächter spricht: Der Morgen ist angebrochen, und doch ist es noch Nacht![4] Wenn ihr fragen wollt, so fragt; kommt bald wieder!
13 Die Last über Arabien: 13 In der Wildnis von Arabien müßt ihr übernachten, ihr Karawanen der Dedaniter! 14 Bringt dem Durstigen Wasser entgegen, ihr Bewohner des Landes Tema! Geht dem Flüchtling entgegen mit Brot für ihn! 15 Denn vor den Schwertern sind sie geflohen, vor dem gezückten Schwert, vor dem gespannten Bogen und vor der Gewalt des Krieges.
16 Denn so hat der Herr zu mir gesprochen: Noch ein Jahr, wie die Jahre eines Tagelöhners[5], so ist alle Herrlichkeit Kedars[6] dahin; 17 und von den tapferen Bogenschützen Kedars wird nur eine geringe Zahl übrigbleiben! Ja, der Herr, der Gott Israels, hat geredet.

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